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Plants and Aliens II Einzelausstellung Deutscher Wetterdienst Offenbach am Main 089_2023

Die Einzelausstellung in der Zentrale des Deutschen Wetterdienstes in Offenbach am Main umfasste sowohl neue – sowie ortsbezogene Arbeiten, als auch bereits existierende Exponate.

 

….Die Projekte von 431art führen uns in eine künstlerische Parallelwelt, die zwar Bezüge zu den uns bekannten Phänomenen der Welt hat, uns aber auch mit dem Unbekannten, den Aliens in uns und überraschenden Perspektivwechseln konfrontieren. Zugleich brechen sie oftmals die uns vertraute lineare Zeitstruktur auf, indem sie archäologisch die Vergangenheit in die Zukunft überführen. Oft ist man geneigt, den poetischen Erzählungen der Arbeiten zu folgen oder sie zumindest als eine Möglichkeitsform anzunehmen. Die Arbeiten hinterfragen damit eine durch die zunehmende Medialisierung und Virtualisierung ohnehin brüchig gewordene Vorstellung von Realität. Warum eigentlich sollen Pflanzen vor diesem Hintergrund nicht auch eine Biografie haben, und vielleicht sind die Moose ja wirklich als Aliens auf unserem Planeten gelandet. Warum eigentlich nicht? Und warum soll der Kunst nicht auch eine gesellschaftsverändernde Kraft zukommen, wie das einst Joseph Beuys mit seiner sozialen Plastik formulierte? Angesichts der Probleme, vor der die Menschheit derzeit steht, bräuchte es in der Tat radikale Perspektivwechsel und neue Ansätze, vielleicht ja auch durch die Kunst.

Auszug aus der Eröffnungsrede von Christian Kaufmann, Leiter der Heussenstamm Stiftung

 

Exponate:

radix emittatis – Audiowalk auf dem Gelände des Deutschen Wetterdienstes

radix emittatis ist ein ortsbezogener Audiowalk auf dem Gelände des Deutschen Wetterdienstes in Offenbach am Main sowie eine experimentelle auditive Erforschung der Lautäußerung von Bäumen, deren elektromagnetische Felder die Basis von Audiokompositionen bilden. Teil der Kunstsammlung des Deutschen Wetterdienstes in Offenbach am Main (siehe auch Projekt 87_2023 und 88_2023).

 

Arpanet – Digitale Collage

Die digitale Collage „Arpanet“ besteht aus einer Fotografie und einem Text von 431art. Der poetische -, durch die Methode des cut-up entstandene Text, verbindet Bedeutungsebenen und Zuschreibungen von Pflanzen mit der Pyramide des Lebens, der fehlenden Erwähnung von Pflanzen in der biblischen Geschichte Arche Noah sowie pflanzlicher Wahrnehmung und Lautäußerung in Verbindung mit chemischen Prozesse und außerirdischem Leben (siehe auch Projekt 86_2023).

Teil der Kunstsammlung des Deutschen Wetterdienstes in Offenbach am Main

Digitale Collage, fine-art print auf Alu-Dibond hinter Acrylglac. 70 x 100cm.
Auflage 5 + 1ea ©431art – Haike Rausch und Torsten Grosch

 

A Trip Through Distant Spheres – Interaktive Bildserie

Fünf Dyptichen. Jeder der fünf visuellen Topografien, die auf Basis der Rindenstruktur eines Baumes entwickelt wurde. wird ein monochromes Bild gleicher Größe zugeordnet. Dieses macht bei Berührung das akustische Portrait des Baumes hörbar . Die GPS-Daten des jeweiligen Baumes, verbunden mit der dazu gehörigen Fragestellungen, bilden den Titel jedes Dyptichon.

 

Was nährt die urbanen Kulturadern? Eiche Schlossplatz Höchst, 50.098525, 8.547763

 

Wie entsteht Koexistenz aller Lebewesen? Götterbaum Waldschmidtstraße: N50°7.12‘, E8°42.04333‘

 

Wie können wir das Utopische aus dem Jetzt denken? Kastanie Taunusanlage: 50.11265475, 8.66951182

 

In welchen sozialen Topografien wollen wir leben? Linde Am Lindenbaum: 50.153432, 8.660834

 

Welche Strukturen führen zu echter Teilhabe? Linde Kleinmarkthalle: 50.11233682, 8.68243739

(siehe auch Projekt 85_2022).

 

MicroMuseum for the Future

Das MicroMuseum for the Future ist ein multimediales partizipatives sowie temporäres Museum, das die Frage nach der Gestaltung unserer Zukunft in Zusammenhang mit dem Klimawandel vielschichtig in Szene setzt.

Herzstück des Museums sind zehn interaktive Skulpturen, deren Korpus aus transformierten Airline Galley Boxen aus Aluminium besteht, die mittels eines Bewegungssensors gesprochene Texte hörbar machen. In ihrem Inneren beherbergen sie Objekte bestehend aus natürlichen Fundstücken sowie über- flüssigen Gegenständen unserer Zivilisation.

Das „MicroMuseum for the Future“ ist Teil der Performance „Botanical Powwow“ , die 2020 im Rahmen des -und in Kooperation mit dem Performancefestivals Implantieren realisiert wurde (siehe auch Projekt 70_2020).

 

Catwalk for Moss Invaders

„Catwalk for Moss-Invaders“ setzt in einem 18-teiligen Bilderzyklus die Ankunft außerirdischer Moose auf einer Hubschrauber-Landeplattform bildnerisch in Szene und wurde 2022 zuerst auf dem eigens für das Projekt konzipierten Instagram-Account veröffentlicht. (siehe auch Projekt 82_2022).

Fotografie präsentiert auf Flatscreen.

 

Moss Indicators

Fotografie und Original-Moose der Intervention im öffentlichen Raum von Darmstadt 2018. „Moss Indicators“ sind skulptuale Objekte und visuelle Indikatoren zur Erfassung des städtischen Mikroklimas in Form überdimensionaler Lackmus-Test-Streifen, deren Moose über Wochen Schadstoffe an stark frequentierten Straßen aufnehmen konnten. 2023 wurden die Moose im Labor des DWD auf Radioaktivität untersucht (siehe auch Projekt 61_2018).

 

Radar von Schneckenburg

Ds fotografische Portrait von „Radar von Schneckenburg“ entstand im Rahmen des Langzeitprojektes botanoadopt® mit der Pflanzenklappe® und war zuerst 2019 in der Einzelausstellung „Botanical Intelligence“ im Kunstverein Ahlen zu sehen (siehe auch Projekt 65_2019).

A Trip Through Distant Spheres Audiowalk 2022 | Interaktive Bildserie 2023 85_2022-2023

A Trip Through Distant Spheres thematisiert die Zukunftsfähigkeit von Innenstädten in Zusammenhang mit dem Klimawandel und dem Strukturwandel von Innenstädten an den Standorten fünf städtischer Bäume. Digital bearbeitete Fotografien von Rinden-Strukturen fünf markanter Bäume aus Frankfurt am Main bilden die Basis einer Serie modellhafter Entwürfe urbaner Topografien. Die auditive Ebene jeder Station besteht aus Klangkompositionen, die auf den Audioaufnahmen der elektromagnetischen Felder jener fünf Bäume basieren. Diese können als akustisches Portrait des Innenleben eines Baumes verstanden werden. Jeder Station zugeordnet wird außerdem eine Fragestellung:

 

Was nährt die urbanen Kulturadern?

Wie entsteht Koexistenz aller Lebewesen?

Wie können wir das Utopische aus dem Jetzt denken?

In welchen sozialen Topografien wollen wir leben?

Welche Strukturen führen zu echter Teilhabe?

 

Aus diesem Dreiklang entstehen visuell-akustische Modelle urbaner Utopien. Diese werden an den Standorten der fünf Bäume über eine app im öffentlichen Raum erfahrbar gemacht. Auf diese Weise werden sie als utopischer Entwurf in den urbanen Raum zurück geworfen und können vom Rezipienten weiter imaginiert werden.

Gefördert von der Stiftung Kunstfonds im Rahmen von Neustart Kultur

 

2023 wurde die Arbeit anlässlich unserer Einzelausstellung in der Zentrale des Deutschen Wetterdienstes in Offenbach am Main in den Ausstellungsraum übertragen. Sie besteht aus fünf Dyptichen. Jeder der fünf visuellen Topografien wird ein monochromes Bild gleicher Größe zugeordnet, das auf Berührung das akustische Portrait des Baumes hörbar macht. Die GPS-Daten des jeweiligen Baumes, verbunden mit der dazu gehörigen Fragestellungen, bilden den Titel jedes Dyptichon.

 

Zum Audiowalk auf Digiwalk

Botanical Intelligence Project_065_2019

Einzelausstellung

 

„Botanical Intelligence“ ist die partizipative Ausstellung im Kunstverein Ahlen zu 10 Jahre botanoadopt®. Im Vorfeld der Ausstellung nahm die Pflanzenklappe® ungeliebte Gewächse anonym entgegen. Innerhalb der Ausstellung gab es unter anderem ein Adoptionsbüro für Pflanzen. Als neue Arbeit wurde die Installation „Landscape of Empathy“ gezeigt, ein Empathietraining in Form einer partizipativen Installation. Zu sehen waren auch die Installation „Paradies versus die letzten ihrer Art – Die tropische Zimmerpflanze als Projektionsfläche“, 50 Portraits bereits vermittelter Pflanzen, deren Biografien als Hörfassung über QR-Codes aufgerufen werden konnten, ein Großfoto von Goethepflanze „Radar von Schneckenberg“, eine fotografische Serie des Volksentscheid in Glarus (CH 2016), das Video „Bannwald“, das Video „Botanoadopt® Medienrummel“, das Video „botanoadopt® behind the scenes“, sowie der Bildband „Urban Plants – Bio-Biographies“ und die fotografische Serie „Rage against the Dying of the Light“, die Adoptiveltern mit ihren Schützlingen zeigt.

 

Urban Plants – Bio-Biographies Project_062_2019

Buch

 

Anlässlich des 10-jährigen Bestehens von botanoadopt® und der Pflanzenklappe® erschien am 4. April 2019 der Bildband „Urban Plants – Bio-Biographies“.
288 Seiten, offene Fadenhelftung, Deutsch/Englisch.
Mit Texten von Torsten Grosch, Haike Rausch und einführenden Texten von Christoph Wilhelm Aigner (laut „World Literatur Today“ einer der wichtigsten zeitgenössischen Dichter), Dana Giesecke (wissenschaftliche Leiterin der FUTURZWEI Stiftung für Zukunftsfähigkeit, Christian Kaufmann (stellvertretender Direktor der Evangelischen Akademie Frankfurt), Shelley Sacks (Professorin em. für Soziale Plastik), Sue Spaid (amerikanisch-belgische Philosophin, Kuratorin und Autorin).

 

Das Herzstück des Bildbandes sind 100 Fotografien und Biografien von Adoptivpflanzen, wie zum Beispiel Geldbaum „Lehman“, der ein halbes Jahr nach dem Crash der Bank „Lehman Brothers“ an ein Frankfurter Geldinstitut vermittelt wurde – die deutsche Ausgabe der Financial Times berichtete. Das zweisprachige Buch mit poetischen Biografien gibt Einblick das Innenleben der beliebtesten Zimmerpflanzen; enthält aber auch seltene Zimmerpflanzen, wie z.B. die ursprünglich aus China stammende Juwelorchidee sowie wenige Bäume, wie z. B. einen amerikanischen Geweihbaum, gezogen aus einem Samen aus Schloss Sanssouci. Das Cover ziert die lebend gebärende Goethepflanze namens „Radar von Schneckenberg“.

 

Der Bildband wurde gefördert von Kulturmut, der Crowdfunding-Initiative der Aventis Foundation, dem Kulturamt der Stadt Frankfurt, der Naspa Stiftung, dem Kunstverein quersumme8 e.V. und dem Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst.

 

Lesungen fanden statt im Gießkannen Museum in Gießen am Erscheinungstermin am 4.4.2019, zum Osterspaziergang in Frankfurt auf der Goetheruh und zur Langen Nacht der Museen in Frankfurt am 11. Mai 2019 in der Evangelischen Akademie Frankfurt/M.

 

We Graciously Interfere with your Perception Project_051_2014

Das Buch mit unseren künstlerischen Arbeiten macht an zahlreichen Beispielen der letzten 14 Jahre visuell und sprachlich nachvollziehbar, wie Kunst mit Gesellschaft interagieren kann oder wie sie in partizipativen Prozessen Menschen jeglicher Herkunft integriert. Unsere Arbeit verbindet Humor mit Kontextverschiebung und mündet in Projekte, wie z.B. botanoadopt (in dem wir Pflanzen an Adoptiveltern vermitteln), die auf internationalen Medien- und Nachhaltigkeits-Konferenzen vertreten sind.

 

Wir zeigen beispielsweise
• wie künstlerische Utopien und konkretes Handeln vereinbar sind
• wie Kunst etwas zur Energiewende beitragen kann, oder
• wie künstlerische Interventionen dazu führen, das Gemeinden Bäume adoptieren.

Unsere Arbeiten machen erfahrbar, wie Themen von einer unerwarteten Perspektive gedacht und inszeniert werden können. Insofern richtet sich unser Buch als Quelle der Inspiration neben
• Kunst- und Kulturinteressierten oder
• Kulturschaffenden verschiedener Disziplinen – an eine
• breite Öffentlichkeit, sowie an
• Führungskräfte in Unternehmen, an
• PlanerInnen kultureller Bildungsarbeit an
• EntscheiderInnen in Politik, sowie
• an alle, die wie wir davon überzeugt sind, das Imagination Berge versetzen kann.

 

Ausgezeichnet und unterstützt
im Rahmen von „kulturMut

 

Verlagsseite

My private Supermarket Project_022_2008

Mit My private supermarket eröffnete 431art 2008 einen kleinen Laden, im Schaufenster ein Regal mit Marmeladengläsern. Der Galerieraum erscheint auf den ersten Blick als eine Mischung aus einem modernen Lebensmittelgeschäft und Omas Vorratskammer. Bei genauerem Hinsehen jedoch beschränkt sich die ‚Auslage‘ keineswegs auf eine reine Warenpräsentation: Auf eine Wand sind kryptische handschriftliche Texturen projiziert, Schaukästen beherbergen eine Sammlung von Schmetterlingen mit einer befremdlichen Tracht aus verschachtelten typographischen Strukturen, und ein Videomonitor zeigt eine Hummel, wie sie unterwegs von Blüte zu Blüte beflissen ihren Einkaufszettel abarbeitet. Selbst die scheinbar ‚feilgebotenen‘ Gläser beinhalten alles andere als gewöhnliches ‚Eingemachtes‘. Die Etiketten geben nämlich nicht nur Auskunft über die Ingredienzen, sondern zeichnen sich auch durch eine eigentümlichen Klassifikation aus, z. B. Glücks-Ernte, Zufalls-Ernte, Spontan geplante Ernte, Beiläufig gerettete Ernte und Intuitive Ernte.
My private supermarket bewegt sich zugleich in mehreren thematischen Feldern. Denn die einzelnen Ausstellungselemente spannen mit je unterschiedlichen Akzenten einen thematischen Bogen zwischen der derzeitigen Konjunktur teurer Bio-Feinkost und einer weitgehend verloren gegangenen Kultur der Selbstversorgung, zwischen der zunehmenden Homogenisierung der ‚Einkaufswelten‘ und dem Verschwinden kleiner Einzelhandelsgeschäfte und schließlich zwischen dem Sammeln als Freizeitbeschäftigung und als Mittel zur Sicherung des Überlebens. Die ungewöhnlichen Etikettierungen lassen zudem nicht – wie sonst üblich – das Endprodukt, sondern die u.a. durch die Prinzipien der Intuition, der Spontaneität und des Zufalls geprägten Vorgänge seiner Hervorbringung in den Vordergrund treten. Auf einer anderen Reflexionsebene werden dabei innerhalb der Institution Kunst auch Fragen nach dem Wechselverhältnis zwischen dem Bedarf an verkäuflichen Artefakten und der Relevanz prozesshafter und experimenteller Projekte aufgeworfen. Entsprechend verlässt 431art mit einer Performance die Grenzen des Kunstraums, indem sie den Menschen im Wartesaal des gegenüberliegenden Sozialamts Brote mit den Fruchtaufstrichen der Ausstellung – den einzigen ‚Exponaten‘, die unverkäuflich bleiben – serviert. Durch diese temporäre Intervention wird eine Art ‚Nicht-Ort‘ der gesellschaftlich reglementierten Fürsorge mit Kulturen des bedingungslosen Schenkens, d. h. der Gabe konfrontiert.
Wie bei vielen anderen Projekten von 431art auch wird das Ephemere bzw. Vorübergehende betont und die Ausstellung – konsequent dem Konzept der Geschäftsführung folgend – mit der Aufgabe des Lädchens beendet. Zur Finissage wird jedoch kein Insolvenzverfahren eröffnet, sondern ein Katalog herausgegeben, in dem das ‚Inventar‘ retrospektiv verfügbar bleibt.
Martin Doll, Medienwissenschaftler

 

 

my private supermarket
performance, 2008

 

 

Audiomitschnitt: 7:32 Min.

 

Publikation:

 

 

 

My Private Supermarket
431art – Rausch – Grosch
ISBN 978-3-937828-27-5

Luck and Consumption Project_011_2006

Glück und Konsum – Aspekte der Verdinglichung
Ausstellung Fluxus-Freunde Wiesbaden e.V. und öffentlicher Raum Wiesbaden
Ausstellungskonzept, kuratiert von: Haike Rausch, Torsten Grosch, 431art.org

 

Glück und Konsum – ein Thema, das gerade in einer Zeit von grossen Einsparungen von gesellschaftlicher Relevanz ist und für das Individuum an Bedeutung gewinnt., in dem es neu befragt wird. Die Arbeiten thematisieren unsere Beziehung zu Glück und Konsum im Spannungsgefüge dieser Pole.Die teilnehmenden Künstler kommen aus ganz Deutschland und sind zum Teil international tätig. Der Schwerpunkt der künstlerischen Arbeiten liegt auf Installation und Objekt/Skulptur.
Teil des Ausstellungskonzeptes ist, die künstlerischen Exponate mit der realen Konsum- und Warenwelt zu verbinden: Im Vorfeld der Ausstellung fand eine Ausdehnung in den öffentlichen Raum statt.

Teilnehmende Künstler an diesen Ausstellungen sind:

 

Marc Behrens, Frankfurt
Martina Biesenbach, Köln
Torsten Grosch, 431art, Mainz
Friedrich Engstenberg, Leverkusen
Sandra Heinz, Mainz
Dorothea Koch, Hamburg
Gudrun Löbig, Hamburg
Gabriele Luetgebrune, Cuxhaven
Marion Maria Menzel, Köln
Sarah Nagelschmidt, Köln
Ute Nagelschmidt, Köln
Haike Rausch, 431art, Frankfurt
Christiane Schlieker-Erdmann, Witten
Ingrid Schütz, Berlin/Stuttgart
Hildegard Wagner, Volxheim

 

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog mit einem Vorwort von Rita Thies, Kulturdezernentin a.D. und von Dr. Stefan Soltek, Leiter Klingspor Museum Offenbach/Main.
Der Katalog ist 36-seitig, zweisprachig, durchgehend vierfarbig (ISBN 3-00-018370-1, Euro 14,80) und wurde mit Unterstützung des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst realisiert.

„Glück und Konsum“ ist Teil eines Ausstellungsprojektes zum Thema Glück, welches 2004 von Martina Biesenbach in Köln ins Leben gerufen wurde. Weitere Ausstellungen sind in Planung.

 

luck and consumption vineevent
exhibition, 2006

 

 

Ausstellungsbezogene Weinverkostung, die Kunstwerken unterschiedliche Weinsorten zuordnet.
Konzept und Präsentation: Gerrit und Barbara von Velsen.