Portfolio Categories Photography
431art | media art | interdisciplinary projects Diese Seite richtet sich an Kuratoren und Ausstellungsmacher, an Museen, Stiftungen, Kunstsammler und kulturell Interessierte. Sie hat auch das Ziel einer möglichen Vernetzung unter Kunst- und Kulturschaffenden im Hinblick auf eine mögliche Kooperation zu schaffen.
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Ko-Existenz Fotografie, Medium 18/1 Plakate 096_2024

 

Die Performancefotos thematisieren das Zusammenleben von Pflanzen und Humanoiden im urbanen Raum. Vier Motive der fotografischen Serie sind als temporäre Intervention im September 2024 in Frankfurt/M im Rahmen des Kulturfestivals Rush Hour zu sehen.

 

Hanauer Landstrasse, S-Bahn-Station Ostbahnhof, Frankfurt am Main im Rahmen des Kulturfestivals Rush Hour

Lift me up Intervention, Fotografie, Video Öffentlicher Raum Monheim am Rhein 095_2024

 

Am 24. Juni 2024 ließen wir einen der im öffentlichen Nahverkehr in Monheim eingesetzten autonomen Busse mit pflanzlichen Fahrgästen durch die Innenstadt fahren. Das Zusteigen weiterer Fahrgäste war nicht möglich, obschon der Bus an den vorgesehenen Haltestellen planmäßig stoppte.

Die temporäre Intervention mündet in eine fotografische Serie sowie in ein Video.

 

Wir danken den Bahnen der Stadt Monheim für Ihre Unterstützung bei der Realisierung dieser Arbeit.

Plants and Aliens II Einzelausstellung Deutscher Wetterdienst Offenbach am Main 089_2023

Die Einzelausstellung in der Zentrale des Deutschen Wetterdienstes in Offenbach am Main umfasste sowohl neue – sowie ortsbezogene Arbeiten, als auch bereits existierende Exponate.

 

….Die Projekte von 431art führen uns in eine künstlerische Parallelwelt, die zwar Bezüge zu den uns bekannten Phänomenen der Welt hat, uns aber auch mit dem Unbekannten, den Aliens in uns und überraschenden Perspektivwechseln konfrontieren. Zugleich brechen sie oftmals die uns vertraute lineare Zeitstruktur auf, indem sie archäologisch die Vergangenheit in die Zukunft überführen. Oft ist man geneigt, den poetischen Erzählungen der Arbeiten zu folgen oder sie zumindest als eine Möglichkeitsform anzunehmen. Die Arbeiten hinterfragen damit eine durch die zunehmende Medialisierung und Virtualisierung ohnehin brüchig gewordene Vorstellung von Realität. Warum eigentlich sollen Pflanzen vor diesem Hintergrund nicht auch eine Biografie haben, und vielleicht sind die Moose ja wirklich als Aliens auf unserem Planeten gelandet. Warum eigentlich nicht? Und warum soll der Kunst nicht auch eine gesellschaftsverändernde Kraft zukommen, wie das einst Joseph Beuys mit seiner sozialen Plastik formulierte? Angesichts der Probleme, vor der die Menschheit derzeit steht, bräuchte es in der Tat radikale Perspektivwechsel und neue Ansätze, vielleicht ja auch durch die Kunst.

Auszug aus der Eröffnungsrede von Christian Kaufmann, Leiter der Heussenstamm Stiftung

 

Exponate:

radix emittatis – Audiowalk auf dem Gelände des Deutschen Wetterdienstes

radix emittatis ist ein ortsbezogener Audiowalk auf dem Gelände des Deutschen Wetterdienstes in Offenbach am Main sowie eine experimentelle auditive Erforschung der Lautäußerung von Bäumen, deren elektromagnetische Felder die Basis von Audiokompositionen bilden. Teil der Kunstsammlung des Deutschen Wetterdienstes in Offenbach am Main (siehe auch Projekt 87_2023 und 88_2023).

 

Arpanet – Digitale Collage

Die digitale Collage „Arpanet“ besteht aus einer Fotografie und einem Text von 431art. Der poetische -, durch die Methode des cut-up entstandene Text, verbindet Bedeutungsebenen und Zuschreibungen von Pflanzen mit der Pyramide des Lebens, der fehlenden Erwähnung von Pflanzen in der biblischen Geschichte Arche Noah sowie pflanzlicher Wahrnehmung und Lautäußerung in Verbindung mit chemischen Prozesse und außerirdischem Leben (siehe auch Projekt 86_2023).

Teil der Kunstsammlung des Deutschen Wetterdienstes in Offenbach am Main

Digitale Collage, fine-art print auf Alu-Dibond hinter Acrylglac. 70 x 100cm.
Auflage 5 + 1ea ©431art – Haike Rausch und Torsten Grosch

 

A Trip Through Distant Spheres – Interaktive Bildserie

Fünf Dyptichen. Jeder der fünf visuellen Topografien, die auf Basis der Rindenstruktur eines Baumes entwickelt wurde. wird ein monochromes Bild gleicher Größe zugeordnet. Dieses macht bei Berührung das akustische Portrait des Baumes hörbar . Die GPS-Daten des jeweiligen Baumes, verbunden mit der dazu gehörigen Fragestellungen, bilden den Titel jedes Dyptichon.

 

Was nährt die urbanen Kulturadern? Eiche Schlossplatz Höchst, 50.098525, 8.547763

 

Wie entsteht Koexistenz aller Lebewesen? Götterbaum Waldschmidtstraße: N50°7.12‘, E8°42.04333‘

 

Wie können wir das Utopische aus dem Jetzt denken? Kastanie Taunusanlage: 50.11265475, 8.66951182

 

In welchen sozialen Topografien wollen wir leben? Linde Am Lindenbaum: 50.153432, 8.660834

 

Welche Strukturen führen zu echter Teilhabe? Linde Kleinmarkthalle: 50.11233682, 8.68243739

(siehe auch Projekt 85_2022).

 

MicroMuseum for the Future

Das MicroMuseum for the Future ist ein multimediales partizipatives sowie temporäres Museum, das die Frage nach der Gestaltung unserer Zukunft in Zusammenhang mit dem Klimawandel vielschichtig in Szene setzt.

Herzstück des Museums sind zehn interaktive Skulpturen, deren Korpus aus transformierten Airline Galley Boxen aus Aluminium besteht, die mittels eines Bewegungssensors gesprochene Texte hörbar machen. In ihrem Inneren beherbergen sie Objekte bestehend aus natürlichen Fundstücken sowie über- flüssigen Gegenständen unserer Zivilisation.

Das „MicroMuseum for the Future“ ist Teil der Performance „Botanical Powwow“ , die 2020 im Rahmen des -und in Kooperation mit dem Performancefestivals Implantieren realisiert wurde (siehe auch Projekt 70_2020).

 

Catwalk for Moss Invaders

„Catwalk for Moss-Invaders“ setzt in einem 18-teiligen Bilderzyklus die Ankunft außerirdischer Moose auf einer Hubschrauber-Landeplattform bildnerisch in Szene und wurde 2022 zuerst auf dem eigens für das Projekt konzipierten Instagram-Account veröffentlicht. (siehe auch Projekt 82_2022).

Fotografie präsentiert auf Flatscreen.

 

Moss Indicators

Fotografie und Original-Moose der Intervention im öffentlichen Raum von Darmstadt 2018. „Moss Indicators“ sind skulptuale Objekte und visuelle Indikatoren zur Erfassung des städtischen Mikroklimas in Form überdimensionaler Lackmus-Test-Streifen, deren Moose über Wochen Schadstoffe an stark frequentierten Straßen aufnehmen konnten. 2023 wurden die Moose im Labor des DWD auf Radioaktivität untersucht (siehe auch Projekt 61_2018).

 

Radar von Schneckenburg

Ds fotografische Portrait von „Radar von Schneckenburg“ entstand im Rahmen des Langzeitprojektes botanoadopt® mit der Pflanzenklappe® und war zuerst 2019 in der Einzelausstellung „Botanical Intelligence“ im Kunstverein Ahlen zu sehen (siehe auch Projekt 65_2019).

radix emittatis
| Fotografische Serie, digitale Compositings 2023 088_2023

Die 14-teilige fotografische Serie radix emittatis (28 x 50 cm) basiert auf Fotografien von Gemeiner Buche, Hainbuche, Bergahorn, Sumpfzypresse und Robinie und entstand in Zusammenhang mit dem gleichnamigen ortsbezogenen Audiowalk auf dem Gelände des Deutschen Wetterdienstes in Offenbach am Main. Der Audiowalk ist  eine experimentelle auditive Erforschung der Lautäußerung von Bäumen, deren elektromagnetische Felder die Basis von Audiokompositionen bilden.

Arpanet | Digitale Collage 86_2023

Die digitale Collage „Arpanet“ besteht aus einer Fotografie und einem Text von 431art. Der poetische -, durch die Methode des cut-up entstandene Text, verbindet Bedeutungsebenen und Zuschreibungen von Pflanzen mit der Pyramide des Lebens, der fehlenden Erwähnung von Pflanzen in der biblischen Geschichte Arche Noah sowie pflanzlicher Wahrnehmung und Lautäußerung in Verbindung mit chemischen Prozessen und außerirdischem Leben.

 

Arpanet

 

Diese Arbeit ist Teil der Kunstsammlung des Deutschen Wetterdienstes in Offenbach am Main

Digitale Collage, fine-art print auf Alu-Dibond hinter Acrylglac. 70 x 100cm.
Auflage 5 + 1ea ©431art – Haike Rausch und Torsten Grosch

A Trip Through Distant Spheres Audiowalk 2022 | Interaktive Bildserie 2023 85_2022-2023

A Trip Through Distant Spheres thematisiert die Zukunftsfähigkeit von Innenstädten in Zusammenhang mit dem Klimawandel und dem Strukturwandel von Innenstädten an den Standorten fünf städtischer Bäume. Digital bearbeitete Fotografien von Rinden-Strukturen fünf markanter Bäume aus Frankfurt am Main bilden die Basis einer Serie modellhafter Entwürfe urbaner Topografien. Die auditive Ebene jeder Station besteht aus Klangkompositionen, die auf den Audioaufnahmen der elektromagnetischen Felder jener fünf Bäume basieren. Diese können als akustisches Portrait des Innenleben eines Baumes verstanden werden. Jeder Station zugeordnet wird außerdem eine Fragestellung:

 

Was nährt die urbanen Kulturadern?

Wie entsteht Koexistenz aller Lebewesen?

Wie können wir das Utopische aus dem Jetzt denken?

In welchen sozialen Topografien wollen wir leben?

Welche Strukturen führen zu echter Teilhabe?

 

Aus diesem Dreiklang entstehen visuell-akustische Modelle urbaner Utopien. Diese werden an den Standorten der fünf Bäume über eine app im öffentlichen Raum erfahrbar gemacht. Auf diese Weise werden sie als utopischer Entwurf in den urbanen Raum zurück geworfen und können vom Rezipienten weiter imaginiert werden.

Gefördert von der Stiftung Kunstfonds im Rahmen von Neustart Kultur

 

2023 wurde die Arbeit anlässlich unserer Einzelausstellung in der Zentrale des Deutschen Wetterdienstes in Offenbach am Main in den Ausstellungsraum übertragen. Sie besteht aus fünf Dyptichen. Jeder der fünf visuellen Topografien wird ein monochromes Bild gleicher Größe zugeordnet, das auf Berührung das akustische Portrait des Baumes hörbar macht. Die GPS-Daten des jeweiligen Baumes, verbunden mit der dazu gehörigen Fragestellungen, bilden den Titel jedes Dyptichon.

 

Zum Audiowalk auf Digiwalk

Catwalk for Moss Invaders Fotografische Serie und Intervention auf Instagram 82_2022

 

„Catwalk for Moss-Invaders“ setzt in einem 18-teiligen Bilderzyklus die Ankunft außerirdischer Moose auf einer Hubschrauber-Landeplattform bildnerisch in Szene und wurde 2022 zuerst auf dem eigens für das Projekt konzipierten Instagram-Account  veröffentlicht.

Moose als landende – oder gerade startende Wesen in verschiedenen Szenarien
über einer Hubschrauber-Landeplattform eines Hochhauses: sich in einem Schwebezustand befindende Außerirdische, die nicht wissen, mit welchen Gefahren sie heute auf der Erde konfrontiert werden. Lebewesen, von denen wir nicht wissen, ob sie neuartige Viren mit auf die Erde bringen.

Doch anstatt den desaströsen Zustand der Erde zu erforschen, landen die Moose schließlich auf Instagram – einer Socialmedia-Platform und digitalen Zwischenwelt, in der es hauptsächlich um Schönheit und Selbstinszenierung geht.

 

Die Arbeit knüpft an das Projekt „Moss Visitors from Outer Space“ aus dem Jahr 2014 an. Moose und Flechten gehören zu den ersten Lebewesen auf der Erde. Laut der Evolutionstheorie von 431art kamen die Moose einst als Außerirdische und Begründer irdischer Evolution durch einen Meteoriteneinschlag auf die Erde.

 

2014 „Moss Visiters from Outer Space“

Skulpturale Arbeit im öffentlichen Raum und Evolutionstheorie

2017 „Accidently Home by Collision“

Temporäre Skulptur im öffentlichen Raum, Performance und Video

2018 „Moss Indicators“
Temporäre Skulpturen im öffentlichen Raum

2022 „Catwalk for Moss Invaders“

Fotografische Serie und Instagram-account

 

Gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien

im Rahmen von Neustart Kultur durch Deutscher Künstlerbund e.V.

Wandelmut – Museum Sinclair botanoadopt partizipative Ausstellung 81_2022

 

Zu seinem experimentellen Projekt „Wandelmut“ lud das Museum Sinclair-Haus Künstlerinnen und Künstler ein, deren Projekte dazu inspirieren, nachhaltig und klimagerecht zu handeln.

wir waren mit unserem Langzeitprojekt botanoadopt® vertreten und zeigten die partizipative Installation „Landscape of Empathy“ sowie eine fotografische Serie portraitierter Zimmerpflanzen mit vertonten Biografien, die über einen QR-Code auf dem Smartphone gehört werden konnten.

 

Im Rahmen der Ausstellung gab es zwei Veranstaltungen:

1. Empathietraining mit Pflanzen

2. botanoadopt® Adoptionsbüro:

am letzten Tag der Ausstellung konnten die Pflanzen der Installation adoptiert- und mit nach Hause genommen werden