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431art | media art | interdisciplinary projects Diese Seite richtet sich an Kuratoren und Ausstellungsmacher, an Museen, Stiftungen, Kunstsammler und kulturell Interessierte. Sie hat auch das Ziel einer möglichen Vernetzung unter Kunst- und Kulturschaffenden im Hinblick auf eine mögliche Kooperation zu schaffen.
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Ghost Hunting – das EMF Rauschen der Bäume_75_2021

„Ghost Hunting – das EMF Rauschen der Bäume“ – 431art 2021

 

„Ghost Hunting – das EMF Rauschen der Bäume“ ist ein Audiowalk mit 9 Stationen basierend auf Field Recordings elektromagnetischer Felder von Bäumen. Diese für das menschliche Ohr normalerweise unhörbareren Klänge wurden von uns in den hörbaren Frequenzbereich transformiert und bilden das Ausgangsmaterial unserer Kompositionen. Der Audiowalk ist eine experimentelle auditive Erforschung der Lautäußerung von Bäumen, die Hörgewohnheiten auf die Probe stellt und eine neue Perspektive auf deren Innenleben öffnet. „Ghost Hunting – das EMF Rauschen der Bäume“  ist gleichzeitig eine dezentrale Lichtinstallation an Ahorn, Buche, Eiche, Kastanie, Lärche, Linde, Mammutbaum, Ulme und Weide.

 

Realisiert 2021 in Reelkirchen, Blomberg, OW

Die Teilnahme am Audiowalk war über eine app auf dem eigenen Smartphone möglich.

 

Gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW im Rahmen der Regionalen Kulturpolitik.

 

Ghost Hunting FFM_073_2020/2021

Dezember 2020 / fortlaufend

Ghost Hunting Frankfurt am Main
A site specific audio excursion by 431art

 

Ghost Hunting | Audio walk in Frankfurt/Main city | A field experience from hertz to gigahertz

 

Elektromagnetische Felder umgeben uns überall. Für das menschliche Ohr sind sie normalerweise nicht wahrnehmbar. In Städten entstehen sie quasi unbeabsichtigt als Nebeneffekt technologischer Entwicklung.

Ghost Hunting macht verborgene Klänge von neun Orten der Frankfurter Innenstadt hörbar und erfahrbar. Ghost Hunting öffnet eine akustische Zwischenwelt, die Hörgewohnheiten auf die Probe stellt und dazu einläd, Klangfelder selbst zu erforschen: durch genaues Hinhören oder Lauschen.

 

Was erzählen uns die elektromagnetischen Felder urbaner Orte? Wie klingt der urbane Raum nachts, wenn alles still ist? Was erzählen uns die Geister, die in den elektromagnetischen Landschaften, den unsichtbaren Räumen der Poesie, leben?

 

Für die Teilnahme benötigen Sie ein Smartphone mit Verbindung zum Internet, einen Kopfhörer und die App „QR-Code-Reader“, die Sie in App-Stores kostenlos erhalten. Corona kompatibel kann die Route eigenständig erforscht werden – tagsüber, in der Dämmerung oder auch nachts. Uhrzeit und Begleitung können also selbst bestimmt werden. Auf zum Ghost Hunting! Am besten bei Dunkelheit.

 

Die Teilnahme ist kostenfrei und erfolgt nach dem Solidarprinzip. Wer einen Beitrag spenden kann, hat hier die Möglichkeit dazu:

via PaPal auf der Seite des Kunstvereins

 

Mit freundlicher Unterstützung:

 

Medien Echo (Auswahl):

 

Das Rauschen der Stadt (FAZ)

Digitale Geisterjagd durch die Stadt (Journal Frankfurt)

Wie Corona-Spaziergänge spannend werden (hessenschau)

Gespenstige Stadtführung in Frankfurt (SAT1)

 

Lazarus Dinner_072_2020

01.10. — 31.10. 2020

Kunstverein Bellevue-Saal (Arbeitsstipendium)

 

Partizipative Installation

 

Die raumbezogene Installation greift die ursprüngliche Funktion des Bellevue Saal als Speisesaal unter den Vorzeichen der Almende auf. Unter „Almende“ versteht man seit dem Mittelalter Land, das von Bauern als Gemeinschaftseigentum genutzt werden kann. Ein Beispiel zeitgenössischer Almende ist die Bepflanzung von ca. 300 Beeten mit Obst, Gemüse und Blumen auf dem früheren Flughafen Tempelhof in Berlin. Der Begriff „Almende“ wird inzwischen auch auf andere Bereiche, wie z.B. dem freien Zugang zu Wissen übertragen.

 

Im Spannungsfeld von Selbstversorgung und Teilhabe beziehen wir den Begriff Almende in „Lazarus Dinner“ zunächst auf die Nutzbarmachung von privaten Lebensmittelüberschüssen aus eigener Erzeugung, aber auch auf einen gemeinsam geteilten Raum an einer gedeckten Tafel – also auf ein bedingungsloses Teilen gemeinsam verbrachter Zeit verbunden mit Gastfreundschaft im ursprünglichen Sinn. Während der Ausstellung wurde der Bellevue Saal also wieder zum Speisesaal. Allerdings wurde der Zugang zur gedeckten Tafel durch seitliche Absperrungen zunächst verwehrt. Wiesbadener*innen waren aufgefordert, Überschüsse von Selbstgemachten sowie aus dem eigenen Garten für das „Lararus Dinner“ zu spenden.

 

„Die Frage von Nachhaltigkeit und unser Umgang mit natürlichen Ressourcen ist einer der Ankerpunkte im künstlerischen Ansatz von 431art. Ihre Arbeit ist damit im besten Sinne politisch. Und sie verkörpert wohl das, was Joseph Beuys mit der Bezeichnung soziale Plastik benannt hat, ein Kunstwerk, an dem alle mitbauen. …

 

Die Arbeit ist raumbezogen, partizipativ UND sie lädt zur Kommunikation am Tisch ein. Coronakompartibel ist es ein kleiner Kreis an Gästen, der sich da treffen und austauschen kann und nach einer langen Zeit der Isolation wieder persönlich begegnen. Der Tisch befindet sich im Zentrum der Inszenierung, aber in diesem Zustand ist er erst einmal eine Leerstelle und wartet auf die Kommunikation, die an ihm stattfinden soll…

 

Blicken wir auf die anderen Elemente der Rauminszenierung, die teilweise etwas spacig daherkommen und uns irgendwie auch wieder aus der Gegenwart herauszuführen und in eine andere Sphäre zu beamen scheinen. In jedem Fall aber aus diesem Raum in die Natur versetzen. Da ist zum einen die Projektion durch drei Schnurvorhänge hindurch auf die Rückwand des Ausstellungsraums: zu sehen sind auf dem Video nektarsammelnde Hummeln auf Lavendelblüten. Der Bestäubungsvorgang als Beginn des Lebens, Voraussetzung für die Entwicklung von Früchten….

 

Die Fotografien sind vom Motiv her Stillleben und lassen sich in die Kategorie der Vanitas-Stillleben einsortieren. Vergänglichkeit ist das Thema, das vom Baum gefallene Obst, das da vor sich hin modert und dessen Saft die Wespen anlockt, die sich auf den Äpfeln zum Mahl versammeln. Wenn es mit den Hummeln beginnt, dann sind die Wespen sozusagen die Resteverwerter. Ein Naturkreislauf, der da in den Bildern aufleuchtet. Und ein Mahl, das uns in einer Art Kreisbewegung zurück zum Titel der Ausstellung führt.…“
(Christian Kaufmann)

 

Photo credit:  Dirk Uebele

 

Plants and Aliens_071_2020

Plants and Aliens

 

 

Ausstellung Pflanzenklappe® — Adoptionsbüro — Empathietraining
04.09. — 24.09. 2020

KUNSTMUSEUM TEMPORÄR | Kunstmuseum Mülheim an der Ruhr

 

Zur Einweihung der Pflanzenklappe® und Eröffnung der Ausstellung am Donnerstag, dem 3. September 2020, um 18:00 Uhr laden wir sie und ihre Freunde herzlich vor das Museum Temporär ein (Begrenzte Teilnehmerzahl*).
Pflanzenklappe® 4. September bis 10. September 2020
die Pflanzenklappe® nimmt ihre ungeliebten Pflanzen vor dem Museum Temporär entgegen**. Di – Fr 10:30 Uhr – 17:30 Uhr sowie Sa + So 10:30 Uhr – 13:30 Uhr.

Adoptionsbüro 23. und 24. September 2020
im Adoptionsbüro können sie pflanzliche Individuen adoptieren:
Mi, 23. September 2020 von 14:00 – 18:00 Uhr, Do, 24. September 2020 von 14:00 – 17:00 Uhr.
Anfahrt: Link

 

„Neue Perspektiven auf Pflanzen und Raumklima“
KLIMAFORUM in Zusammenarbeit mit der Mülheimer Initiative für Klimaschutz e. V. und botanoadopt®
Donnerstag, 24. September 2020 von 18 bis 20 Uhr im MedienHaus, Synagogenplatz 3, und im Livestream.
Für den Livestream ist eine Anmeldung unter info@klimaschutz-mh.de erforderlich.
Sie erhalten 15 Minuten vor der Veranstaltung einen Link per Mail.

Botanical Powwow – MicroMuseum for the Future_070_2020

Botanical Powwow – MicroMuseum for the Future

 

„Botanical Powwow“ ist ein Raum gemeinschaftlichen Erlebens, Imaginierens, Reflektierens für ein künftiges Zusammenleben von Pflanze und Mensch im gemeinsam geteilten urbanen Raum. Das Powwow als rituelle Form der Zusammenkunft im Kreis wird dabei sowohl in ein temporäres Zukunftslabor transformiert, als auch in eine Installation in Form eines Mikromuseums – dem „Micromuseum for the Future“. Das partizipative temporäre Museum beherbergt sowohl natürliche Fundstücke als auch überflüssige Gegenstände unserer Zivilisation, die ihrer Bedeutung enthoben -, visuell umgedeutet und transformiert wurden. Die partizipative Performance bildet den Rahmen für eine mögliche Verschiebung der inneren Perspektive auf pflanzliches Leben als Basis für das Imaginieren von Zukunftsentwürfen. Konzeptuelle, stilistische und dramaturgische Mittel sowie künstlerische Methoden, wie z.B. Cut-ups von Texten werden gespeist von Bezügen zur Popkultur, wissenschaftlichen Erkenntnissen sowie lose-assoziativen Bezügen zu anderen Kulturen.

 

Anmerkung von 431art:
Die von uns im Jahr 2020 entwickelte Arbeit ist weder eine Imitation anderer Kulturen, noch eine Herabwürdigung Dritter zum eigenen Vorteil. Vielmehr lebt sie von dem Grundgedanken, das eine gemeinsame Zukunft von Pflanze und Mensch nur in einem respektvollen miteinander aller Lebewesen möglich ist.

 

„Botanical Powwow“ knüpft an die künstlerische Utopie und Langzeituntersuchung „botanoadopt®“ an, die 431art bereits im Jahr 2006 zu entwickeln begann. botanoadopt® stellt gängigen Sichtweisen von Natur eine neue Perspektive entgegen, die Kontexte subtil verschiebt und mit Wissenschaft und Kunst verbindet. Der Kosmos von botanoadopt® besteht neben der Pflanzenklappe® und der Onlineplattform zur Pflanzenadoption aus künstlerischen Formaten, wie Aktionen im öffentlichen Raum, Installationen bis hin zu Buchpublikationen.

 

Konzept, Realisation & Performance: Haike Rausch & Torsten Grosch – 431art

 

»Botanical Powwow – Micro Museum for the Future« wird unterstützt vom Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main sowie vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst und ist eine Koproduktion von IMPLANTIEREN2020.

Expedition Nordweststadt_069_2019

Expedition Nordweststad

 

Nach dem Lindenviertel, Seckbach und dem Riederwald ist die Nordweststadt der vierte Frankfurter Stadtteil, der auf ungewöhnliche Weise erkundet werden konnte. Rund um 12 Stationen Teilnehmer*innen erforschten 25 Teilnehmer*innen zwischen  2 – 80 Jahren, ausgerüstet mit mit Sonnenbrille und Taschenlampe Wissenswertes zwischen Fakten und Fiktion über die Trabantenstadt, deren Architektonisches und landschaftsarchitektonisches Konzept Anfang der 1960er Jahre wegweisend war.

 

INZUKUNFT – Empathietraining Hamburg_068_2019

In Zukunft: botanoadopt® in Hamburg
Empathietraining, Installation „Landscape of Empathy“.

 

Die Ausstellung „In Zukunft“ zeigte vom 20.8. – 8.9.2019 künstlerische Positionen und Bilder zum „Zukünftigen, Möglichkeitsräume, die imaginiert und gestaltet werden können“. Konzipiert/kuratiert von Harald Welzer und Dana Giesecke und veranstaltet von der Stiftung FUTURZWEI.

Das Empathietraining für Pflanzen begann mit einer Lecture zu botanoadopt®. Teilnehmende waren Schüler*innen der Oberstufe des Gymnasiums Eppendorf in Hamburg. Bereits im Vortrag wurde rege diskutiert über den Stellenwert von pflanzlichem Leben und über die unterschiedlichen Antworten des ersten Moduls des Empathietrainings. Innerhalb der temporären Installation „Landscape of Empathy“ wurden die anderen Angaben in Kleingruppen oder allein mit Experimentierfreude in Angriff genommen.

 

Zur Ausstellungswebsite: INZUKUNFT

 

INZUKUNFT – Ausstellung Hamburg_067_2019

In Zukunft: botanoadopt® in Hamburg

 

Die Ausstellung „In Zukunft“ zeigte vom 20.8. – 8.9.2019 künstlerische Positionen und Bilder zum „Zukünftigen, Möglichkeitsräume, die imaginiert und gestaltet werden können“.
Konzipiert/kuratiert von Harald Welzer und Dana Giesecke und veranstaltet von der Stiftung FUTURZWEI.

botanoadopt® war mit der Pflanzenklappe®, einem Adoptionsbüro für Pflanzen und einem Empathietraining vom 30.8. – 8.9.2019 Teil der Ausstellung. Das Empathietraining wird in Projekt 68 vorgestellt.

 

Zur Ausstellungswebsite: INZUKUNFT

 

Ghost Hunting – Audiowalk Project_066_2019

Ghost Hunting | Audio walk | A field experience from hetz to gigahertz

 

Nicht nur in Städten sind wir von elektromagnetischen Feldern umgeben. Elektromagnetismus ist auch ein natürliches Phänomen. Elektromagnetische Felder in Städten entstanden quasi unbeabsichtigt als Nebeneffekt technologischer Entwicklung. Sie umgeben uns überall. Für das menschliche Ohr sind sie normalerweise nicht wahrnehmbar.

Das Projekt „Ghost Hunting“ macht elektromagnetische Phänomene hörbar und innerhalb eines Audiowalks erfahrbar. Drei Tage lang können Sie an insgesamt 8 Orten Schöppingens (NRW) deren elektromagnetische Wellen in Form von Klängen hören – eine akustische Zwischenwelt, die unsere Hörgewohnheiten auf die Probe stellt und dazu einläd, Klangfelder selbst zu erforschen: durch genaues Hinhören oder Lauschen.

Was erzählen uns die elektromagnetischen Felder urbaner Orte? Wie klingt der urbane Raum nachts, wenn alles still ist? Was erzählen uns die Geister, die in den elektromagnetischen Landschaften leben?
 Sind diese Bereiche nicht eher unsichtbare Räume der Poesie?

Für die Teilnahme benötigen Sie ein Smartphone mit Verbindung zum Internet, einen Kopfhörer und die App „QR-Code-Reader“, die Sie in App-Stores kostenlos erhalten. Die Route kann eigenständig erforscht werden – zu Fuß oder per Rad – tagsüber, in der Dämmerung oder auch nachts. Sobald Sie an einer Station angekommen sind, scannen Sie mit dem QR-Code-Reader den QR-Code Ihrer Station. Tauchen Sie ein in das Meer elektromagnetischer Wellen und lauschen seinen Klängen.

 

Zur Projektwebsite: Ghost Hunting

 

Botanical Intelligence Project_065_2019

Einzelausstellung

 

„Botanical Intelligence“ ist die partizipative Ausstellung im Kunstverein Ahlen zu 10 Jahre botanoadopt®. Im Vorfeld der Ausstellung nahm die Pflanzenklappe® ungeliebte Gewächse anonym entgegen. Innerhalb der Ausstellung gab es unter anderem ein Adoptionsbüro für Pflanzen. Als neue Arbeit wurde die Installation „Landscape of Empathy“ gezeigt, ein Empathietraining in Form einer partizipativen Installation. Zu sehen waren auch die Installation „Paradies versus die letzten ihrer Art – Die tropische Zimmerpflanze als Projektionsfläche“, 50 Portraits bereits vermittelter Pflanzen, deren Biografien als Hörfassung über QR-Codes aufgerufen werden konnten, ein Großfoto von Goethepflanze „Radar von Schneckenberg“, eine fotografische Serie des Volksentscheid in Glarus (CH 2016), das Video „Bannwald“, das Video „Botanoadopt® Medienrummel“, das Video „botanoadopt® behind the scenes“, sowie der Bildband „Urban Plants – Bio-Biographies“ und die fotografische Serie „Rage against the Dying of the Light“, die Adoptiveltern mit ihren Schützlingen zeigt.