Portfolio Categories Performance
431art | media art | interdisciplinary projects Diese Seite richtet sich an Kuratoren und Ausstellungsmacher, an Museen, Stiftungen, Kunstsammler und kulturell Interessierte. Sie hat auch das Ziel einer möglichen Vernetzung unter Kunst- und Kulturschaffenden im Hinblick auf eine mögliche Kooperation zu schaffen.
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Mitwachszentrale Installation im öffentlichen Raum 097_2024

 

Eine historische Tankstelle umrahmt von zwei Zapfsäulen wurde von uns in ein Gewächshaus verwandelt. Thematisiert wird nicht nur der Zusammenhang von Verkehrsaufkommen und Luftqualität während der Rush Hour. Auf einer metaphorischen Ebene stellt die Arbeit Fragen zur Zukunftsfähigkeit im Zeitalter des Anthropozäns.

Der Titel verbindet das Wort Mitfahrzentrale mit dem Begriff Wachstum und öffnet auf diese Weise die Frage nach dem „Wie“. Wie können wir eine dringend nötige Veränderung im Zusammenhang mit dem Klimawandel herbei führen?

 

Historische Tankstelle, Lindleystraße 18 – 21, Frankfurt am Main im Rahmen des Kulturfestivals Rush Hour

Ko-Existenz Fotografie, Medium 18/1 Plakate 096_2024

 

Die Performancefotos thematisieren das Zusammenleben von Pflanzen und Humanoiden im urbanen Raum. Vier Motive der fotografischen Serie sind als temporäre Intervention im September 2024 in Frankfurt/M im Rahmen des Kulturfestivals Rush Hour zu sehen.

 

Hanauer Landstrasse, S-Bahn-Station Ostbahnhof, Frankfurt am Main im Rahmen des Kulturfestivals Rush Hour

Lift me up Intervention, Fotografie, Video Öffentlicher Raum Monheim am Rhein 095_2024

 

Am 24. Juni 2024 ließen wir einen der im öffentlichen Nahverkehr in Monheim eingesetzten autonomen Busse mit pflanzlichen Fahrgästen durch die Innenstadt fahren. Das Zusteigen weiterer Fahrgäste war nicht möglich, obschon der Bus an den vorgesehenen Haltestellen planmäßig stoppte.

Die temporäre Intervention mündet in eine fotografische Serie sowie in ein Video.

 

Wir danken den Bahnen der Stadt Monheim für Ihre Unterstützung bei der Realisierung dieser Arbeit.

Meridiane des Klangs Soundperformance 093_2024

 

Akupunktur bei Pflanzen kann deren Wachstum stimulieren, wie aktuelle Forschungen beweisen. So können beispielsweise Tabakpflanzen durch Akupunktur schneller wachsen.

Die Soundperformance „Meridiane des Klangs“ erforscht, wie die Behandlung von Pflanzen mit Akupunktur sich in Klangereignissen äußert.

 

Die Soundperformance hatte Premiere in Monheim am Rhein.

botanoadopt® mit der Pflanzenklappe® Partizipatives Langzeitprojekt 091_2024

 

Zum 15-jährigen Jubiläum kam unser Langzeitprojekt für sieben Wochen nach Monheim am Rhein. Die künstlerische Utopie botanoadopt® an der Schnittstelle von Kunst, Wissenschaft und Gesellschaft verwandelte ein leer stehendes Ladenlokal in der Altstadt in einen utopischen Raum für pflanzliches Leben. 9 Tage lang nahm die weltweit einzige Pflanzenklappe® ungeliebte Gewächse anonym entgegen, die anschließend innerhalb von drei Wochen an Adoptiveltern vermittelt wurde. Von 135 abgegebenen Gewächsen wurden 103 Pflanzen vermittelt nach Monheim am Rhein, Bergisch-Gladbach, Düsseldorf, Hilden, Langenfeld, Leverkusen, Köln, Ratingen, Much, Solingen, Wuppertal, Haan und Frankfurt am Main.

Zudem fanden mehrere Performance-Lectures zum Projekt statt, u.a. zum Beginn des Projektes in der Sprachbar Monheim sowie eine Veranstaltung eigens für eine Klasse der Virneburgschule. Während eines Besuchs im Seniorenwohnheim „Haus Monheim“ wurden bei einem Austausch um Pflanzen und das Leben besondere Erlebnisse mit Pflanzen gesammelt. Im Adoptionsbüro angeboten wurde auch eine partizipative Lesung. In der Rheinwiesenfarm gab es aus Anlass des Tages der Artenvielfalt ein Empathietraining mit Pflanzen. Im Adoptionsbüro gab es eine kleine Bibliothek rund um das Thema Pflanzen und Utopie der Stadtbücherei Monheim.

 

Pop-up store Altstadt Monheim am Rhein

Hommage an Ben Patterson Installation und partizipative Performance 090_2024

Die Installation „Fluxus Today“ im NKV ist eine Hommage an den Mitbegründer der Fluxus Bewegung Ben Patterson in Form einer Rauminstallation und partizipativen Performance.

Anlass der Ausstellung „Fluxus Today“ war die enge Verbundenheit des Nassauischen Kunstvereins mit der Fluxus-Bewegung.

Unter der konzeptionellen und gestalterischen Beratung von uns, realisierte Julia Hartmann im Rahmen ihres Freiwilligen künstlerischen Jahrs in Zusammenarbeit mit uns diese Hommage an Ben Patterson.

Die Installation rückt „Ben’s Bar“ in den Fokus, die heute im Obergeschoß des NKV steht. Auf drei Spiegeln der Bar ist zu lesen „Why people attend bars“, „To be heard“, „ To be seen“, „To be there“.

Diese Texte wurden von uns in Morsecode übersetzt, der sowohl auf einem wandfüllenden von uns gestalteten Banner, als auch auf Postkarten mit dem gleichen Motiv zu lesen war. Während der Kurzen Nacht der Museen 2024 konnten Besucher*innen an einer  Knackfrosch-Performance von uns teilnehmen, die den Morsetext hörbar machte. Ihr Sinn erschloss sich Kundigen des Morsecodes. Für Morsecode Unkundige hingen die Zeichen mit ihrer Entsprechung des Alphabets im Raum aus. Die Performance rekurriert auf Ben Pattersons „Sinfonie der quakenden Frösche“ auf der documenta 14 im Jahr 2016, deren Umsetzung er nicht mehr mit erleben konnte.

 

Nassauischer Kunstverein Wiesbaden

Keep Your Distance – Come Closer_77_2021

Videoperformance für drei Bildquellen von und mit 431art

 

n einer Situation mit verschobenen inneren und äußeren Koordinaten erforscht die Performance „Keep your Distance – Come Closer“ mit ästhetischen Mitteln die Frage nach Neu-Orientierung und möglichen Formen zwischenmenschlicher Begegnung.

Zwei Performer*innen interagieren im Raum über VR-Brillen aus Sicht einer ihrem Körper 1,5 Meter vorgelagerten Kameraperspektive. Die Videoperformance macht sowohl beide Subjektiven, als auch beide Performer*innen in der Totalen sichtbar. Auf einer zweiten Ebene befragt die Performance, ob und wie die sogenannte „Liveness“ in einem von Abstand und medialer Vermittlung geprägten Alltag wieder gefunden werden kann.

 

Geprobt und gedreht im Z.Zentrum für Proben und Forschung Frankfurt.

 

Realisiert mit freundlicher Unterstützung durch das Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main und das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst.

 

botanoadopt – Lecture Performance und Adoptionsbüro_76_2021

botanoadopt® Lecture Performance und Adoptionsbüro – 431art 2021

 

Zur Finissage der Ausstellungen „Die Stadt und das Grün“ sowie „Frankfurter Gartenlust“ im Historischen Museum in Frankfurt/Main war 431art mit einem Adoptionsbüro für Pflanzen sowie einer Lecture-Performance zu Motiven, Hintergründen und Aktionen von botanoadopt® eingeladen. Es wurde rege adoptiert, der botanoadopt® Jahreskalender vorgestellt und viele Gespräche zu Pflanzen geführt.

 

Partikel der Geschäftigkeit_74_2021

10. 04. 2021 Performative Spurensuche „Partikel der Geschäftigkeit“

 

Die Wolke von Kleinstpartikeln, die jeder Mensch ständig um sich herum trägt, wird auch „Personal Cloud“ genannt. Die Staubforschung fand kürzlich heraus, das der Staub im öffentlichen Raum während der Coronoa Pandemie zurück ging, während der Staub in Wohnungen mehr wurde. Das liegt laut Staubforschern an der Pandemie bedingten Verlagerung menschlicher Aktivitäten in den Innenraum.

 

Die „Personal Cloud“ als Ausgangspunkt unserer Arbeit nehmend, untersuchen wir die Spuren menschlicher Aktivitäten im öffentlichen Raum. Am 10. April 2021 wurde der Staub im öffentlichen Raum erstmals von uns in Frankfurt/M evaluiert. Dabei beschäftigen wir uns mit der Frage, welche Aktivitäten und Formen des Zusammenlebens wir künftig im öffentlichen Raum brauchen. Ausgerüstet u.a. mit Kehrbesen, einem Teppich und Koffern für Staubproben, untersuchen wir die Spuren städtischer Aktivitäten anhand von Kleinstpartikeln. Auf unserer performativen Spurensuche kehren wir dazu den Staub von Straßen und Plätzen – als Zeugnis städtischen Lebens und Hinterlassenschaft der „Personal Clouds“ – zusammen. Anschließend wird diese Sammlung vor Ort unter einen Teppich gekehrt, durch rhythmisches Bewegen des Teppichs neu gemischt und sodann – für die spätere mikroskopische Untersuchung – in kleine Gläser gefüllt.

 

Performances am 10. 04. 2021 in Frankfurt am Main:

• Beginn der Europa-Allee

• Güterplatz

• Gallus Warte – Mainzer Landstraße

 

Ausstellung 11. 4. – 18.4. 2021
im Schaufenster des Ausstellungsraums be poet:
Künstlergespräch per Wechselsprechanlage:
So 18.4.2021 von 15:00 – 16:30 Uhr

 

Realisiert mit freundlicher Unterstützung des Hessischen Ministeriums
für Wissenschaft und Kunst und dem Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main.

 

Photo credit: Bernd Thiele