Portfolio Categories Lightart
431art | media art | interdisciplinary projects Diese Seite richtet sich an Kuratoren und Ausstellungsmacher, an Museen, Stiftungen, Kunstsammler und kulturell Interessierte. Sie hat auch das Ziel einer möglichen Vernetzung unter Kunst- und Kulturschaffenden im Hinblick auf eine mögliche Kooperation zu schaffen.
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Ghost Hunting – das EMF Rauschen der Bäume_75_2021

„Ghost Hunting – das EMF Rauschen der Bäume“ – 431art 2021

 

„Ghost Hunting – das EMF Rauschen der Bäume“ ist ein Audiowalk mit 9 Stationen basierend auf Field Recordings elektromagnetischer Felder von Bäumen. Diese für das menschliche Ohr normalerweise unhörbareren Klänge wurden von uns in den hörbaren Frequenzbereich transformiert und bilden das Ausgangsmaterial unserer Kompositionen. Der Audiowalk ist eine experimentelle auditive Erforschung der Lautäußerung von Bäumen, die Hörgewohnheiten auf die Probe stellt und eine neue Perspektive auf deren Innenleben öffnet. „Ghost Hunting – das EMF Rauschen der Bäume“  ist gleichzeitig eine dezentrale Lichtinstallation an Ahorn, Buche, Eiche, Kastanie, Lärche, Linde, Mammutbaum, Ulme und Weide.

 

Realisiert 2021 in Reelkirchen, Blomberg, OW

Die Teilnahme am Audiowalk war über eine app auf dem eigenen Smartphone möglich.

 

Gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW im Rahmen der Regionalen Kulturpolitik.

 

Lazarus Dinner_072_2020

01.10. — 31.10. 2020

Kunstverein Bellevue-Saal (Arbeitsstipendium)

 

Partizipative Installation

 

Die raumbezogene Installation greift die ursprüngliche Funktion des Bellevue Saal als Speisesaal unter den Vorzeichen der Almende auf. Unter „Almende“ versteht man seit dem Mittelalter Land, das von Bauern als Gemeinschaftseigentum genutzt werden kann. Ein Beispiel zeitgenössischer Almende ist die Bepflanzung von ca. 300 Beeten mit Obst, Gemüse und Blumen auf dem früheren Flughafen Tempelhof in Berlin. Der Begriff „Almende“ wird inzwischen auch auf andere Bereiche, wie z.B. dem freien Zugang zu Wissen übertragen.

 

Im Spannungsfeld von Selbstversorgung und Teilhabe beziehen wir den Begriff Almende in „Lazarus Dinner“ zunächst auf die Nutzbarmachung von privaten Lebensmittelüberschüssen aus eigener Erzeugung, aber auch auf einen gemeinsam geteilten Raum an einer gedeckten Tafel – also auf ein bedingungsloses Teilen gemeinsam verbrachter Zeit verbunden mit Gastfreundschaft im ursprünglichen Sinn. Während der Ausstellung wurde der Bellevue Saal also wieder zum Speisesaal. Allerdings wurde der Zugang zur gedeckten Tafel durch seitliche Absperrungen zunächst verwehrt. Wiesbadener*innen waren aufgefordert, Überschüsse von Selbstgemachten sowie aus dem eigenen Garten für das „Lararus Dinner“ zu spenden.

 

„Die Frage von Nachhaltigkeit und unser Umgang mit natürlichen Ressourcen ist einer der Ankerpunkte im künstlerischen Ansatz von 431art. Ihre Arbeit ist damit im besten Sinne politisch. Und sie verkörpert wohl das, was Joseph Beuys mit der Bezeichnung soziale Plastik benannt hat, ein Kunstwerk, an dem alle mitbauen. …

 

Die Arbeit ist raumbezogen, partizipativ UND sie lädt zur Kommunikation am Tisch ein. Coronakompartibel ist es ein kleiner Kreis an Gästen, der sich da treffen und austauschen kann und nach einer langen Zeit der Isolation wieder persönlich begegnen. Der Tisch befindet sich im Zentrum der Inszenierung, aber in diesem Zustand ist er erst einmal eine Leerstelle und wartet auf die Kommunikation, die an ihm stattfinden soll…

 

Blicken wir auf die anderen Elemente der Rauminszenierung, die teilweise etwas spacig daherkommen und uns irgendwie auch wieder aus der Gegenwart herauszuführen und in eine andere Sphäre zu beamen scheinen. In jedem Fall aber aus diesem Raum in die Natur versetzen. Da ist zum einen die Projektion durch drei Schnurvorhänge hindurch auf die Rückwand des Ausstellungsraums: zu sehen sind auf dem Video nektarsammelnde Hummeln auf Lavendelblüten. Der Bestäubungsvorgang als Beginn des Lebens, Voraussetzung für die Entwicklung von Früchten….

 

Die Fotografien sind vom Motiv her Stillleben und lassen sich in die Kategorie der Vanitas-Stillleben einsortieren. Vergänglichkeit ist das Thema, das vom Baum gefallene Obst, das da vor sich hin modert und dessen Saft die Wespen anlockt, die sich auf den Äpfeln zum Mahl versammeln. Wenn es mit den Hummeln beginnt, dann sind die Wespen sozusagen die Resteverwerter. Ein Naturkreislauf, der da in den Bildern aufleuchtet. Und ein Mahl, das uns in einer Art Kreisbewegung zurück zum Titel der Ausstellung führt.…“
(Christian Kaufmann)

 

Photo credit:  Dirk Uebele

 

Plants and Aliens_071_2020

Plants and Aliens

 

 

Ausstellung Pflanzenklappe® — Adoptionsbüro — Empathietraining
04.09. — 24.09. 2020

KUNSTMUSEUM TEMPORÄR | Kunstmuseum Mülheim an der Ruhr

 

Zur Einweihung der Pflanzenklappe® und Eröffnung der Ausstellung am Donnerstag, dem 3. September 2020, um 18:00 Uhr laden wir sie und ihre Freunde herzlich vor das Museum Temporär ein (Begrenzte Teilnehmerzahl*).
Pflanzenklappe® 4. September bis 10. September 2020
die Pflanzenklappe® nimmt ihre ungeliebten Pflanzen vor dem Museum Temporär entgegen**. Di – Fr 10:30 Uhr – 17:30 Uhr sowie Sa + So 10:30 Uhr – 13:30 Uhr.

Adoptionsbüro 23. und 24. September 2020
im Adoptionsbüro können sie pflanzliche Individuen adoptieren:
Mi, 23. September 2020 von 14:00 – 18:00 Uhr, Do, 24. September 2020 von 14:00 – 17:00 Uhr.
Anfahrt: Link

 

„Neue Perspektiven auf Pflanzen und Raumklima“
KLIMAFORUM in Zusammenarbeit mit der Mülheimer Initiative für Klimaschutz e. V. und botanoadopt®
Donnerstag, 24. September 2020 von 18 bis 20 Uhr im MedienHaus, Synagogenplatz 3, und im Livestream.
Für den Livestream ist eine Anmeldung unter info@klimaschutz-mh.de erforderlich.
Sie erhalten 15 Minuten vor der Veranstaltung einen Link per Mail.

Botanical Powwow – MicroMuseum for the Future_070_2020

Botanical Powwow – MicroMuseum for the Future

 

„Botanical Powwow“ ist ein Raum gemeinschaftlichen Erlebens, Imaginierens, Reflektierens für ein künftiges Zusammenleben von Pflanze und Mensch im gemeinsam geteilten urbanen Raum. Das Powwow als rituelle Form der Zusammenkunft im Kreis wird dabei sowohl in ein temporäres Zukunftslabor transformiert, als auch in eine Installation in Form eines Mikromuseums – dem „Micromuseum for the Future“. Das partizipative temporäre Museum beherbergt sowohl natürliche Fundstücke als auch überflüssige Gegenstände unserer Zivilisation, die ihrer Bedeutung enthoben -, visuell umgedeutet und transformiert wurden. Die partizipative Performance bildet den Rahmen für eine mögliche Verschiebung der inneren Perspektive auf pflanzliches Leben als Basis für das Imaginieren von Zukunftsentwürfen. Konzeptuelle, stilistische und dramaturgische Mittel sowie künstlerische Methoden, wie z.B. Cut-ups von Texten werden gespeist von Bezügen zur Popkultur, wissenschaftlichen Erkenntnissen sowie lose-assoziativen Bezügen zu anderen Kulturen.

 

Anmerkung von 431art:
Die von uns im Jahr 2020 entwickelte Arbeit ist weder eine Imitation anderer Kulturen, noch eine Herabwürdigung Dritter zum eigenen Vorteil. Vielmehr lebt sie von dem Grundgedanken, das eine gemeinsame Zukunft von Pflanze und Mensch nur in einem respektvollen miteinander aller Lebewesen möglich ist.

 

„Botanical Powwow“ knüpft an die künstlerische Utopie und Langzeituntersuchung „botanoadopt®“ an, die 431art bereits im Jahr 2006 zu entwickeln begann. botanoadopt® stellt gängigen Sichtweisen von Natur eine neue Perspektive entgegen, die Kontexte subtil verschiebt und mit Wissenschaft und Kunst verbindet. Der Kosmos von botanoadopt® besteht neben der Pflanzenklappe® und der Onlineplattform zur Pflanzenadoption aus künstlerischen Formaten, wie Aktionen im öffentlichen Raum, Installationen bis hin zu Buchpublikationen.

 

Konzept, Realisation & Performance: Haike Rausch & Torsten Grosch – 431art

 

»Botanical Powwow – Micro Museum for the Future« wird unterstützt vom Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main sowie vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst und ist eine Koproduktion von IMPLANTIEREN2020.

The Rise of the Bamboo Project_055_2016

Zwei Bambus-Pflanzen aus Licht wachsen vor den Augen der Zuschauer über mehrere Stockwerke an dem im Bau befindlichen nachhaltigen Wohnhochhaus „PRAEDIUM“ empor und wiegen sich im Wind. Der Bambus, der in Asien mit Glück, Wachstum, Stabilität, Wohlstand und Vitalität verbunden wird, stand zudem Pate für die Gestaltung des Entrées.

 

 

Endorphin 1.2 – Window to Hope Project_055_2016

Endorphin 1.2 – Window to Hope

 

Die Videoinstallation stellt positive und negative Gefühle als Typografie
aus Licht vor einem Wassertropfen dar. Sie fordert Besucher auf, aus
den Begriffen ihre persönliche Mischung für das eigene Wohlbefinden
zusammen zu stellen. Im Foyer stehen Teilnahmebögen bereit, die in
eine bereitstehende Box eingeworfen werden können.

In Schöppingen (NRW) wurde ein leerstehendes Ladenlokal bespielt. Die Teilnahmebögen wurde im Eingangsbereich des Eckladens bereit gestellt.

 

2016 Luminale Frankfurt/M, Mitscherlich Haus

 

 

2016 Lichtkunstnacht Schöppingen

 

SMS to the Pelican Project_046_2014

Interaktive Laserprojektion mit live projizierten Texten

 

 

 

SMS-Nachrichten lassen einen Pelikan vom Dach des Bolongaropalastes abheben. Animation und Live-SMS. Es entsteht ein interaktives Happening, das in einem medialen Dialog Gestalt annimmt.

Work smart – Play smart Project_045_2014

Animierte Lichtinstallation

 

 

Ein Hund jagt einem Stock hinterher. Die Projektion in der Ästhetik früher Computerspiele ist eine Allegorie für das menschliche Streben auf direktem Wege zum Ziel zu kommen. Sie thematisiert auch die Jagd nach dem Geld mit all ihren positiven und negativen Konnotationen.

Luminale – Biennale des Lichts Frankfurt/Main

Rotating Lightways Project_034_2012

Lichtbodenprojektion, MitscherlichHaus Frankfurt
Luminale 2012

 

Lichtlabyrinth, welches sich in wechselndem Rhythmus ähnlich der Drehbewegung eines Safeschlosses nach links und rechts um die eigene Achse dreht. An zwei Abenden fand eine Bobbycar-Rallye mit nachtlicht fluoreszenten Bobbycars statt.